The Hartlib Papers

Title:Memo On Kuffler'S Munitions, Anon., In German
Dating:6 August 1658
Ref:48/6/1A-B: 1B BLANK
[48/6/1A]

               August. 6. 58./
Dr Küffler hatt vorgestriges tages so viel zu Hampton Court erhalten, dasz er die probe seines angegebenen noch nie erhörten FewerWercks, nach dem es ihm einmahl miszgelückt, zu Dedfort auff der Thames in beysein der darzu verordneten Commissarien vnd einer groszen menge volcks an einer newen zu dem ende hergegebenen fregatte, zum andermahl hatt thun mögen. Damit ist es nun also dahergangen, dasz er dasz instrument in einem bote selb 10te sitzende vnter waszer an die fregatte gebracht, die es nicht so baldt berühret, dasz nicht die operation gleich darauf geschehen, vndt dasz Kriegs Schiff in einem augenblicke durch dasz darin geschlagene loch (wie mirs beschrieben) über die 9 yarden lang vnd <2 fusz> breitt, für Ihrer aller gesichte zu grunde gesencket worden. Die violentz desz Schlages war so grosz, dasz die Schiffe so innerhalb 100. yarden daherumb lagen auf vnd niedersprungen. Man kriegte aber weder Instrument noch fewer, sondern nur einen kleinen rauch vndt den effect selbst an der fregatte zusehen. Dieses wirdt nun gehalten für ein treffliches arcanum, vndt dasz zu verderben des menschlichen geschlechts mehr miracel thun wirdt alsz dasz malle ship zu Rotterdam. Es scheint den Engellòndern beschert zu seyn durch eine Wunderliche providentz, vndt man glaubt nicht wie die Seeleute dadurch wieder alle Ihre Feinde encouragiret werden. Dieses fewerwerck ist auch zu Landt zugebrauchen, dergestalt dz es ein Regiment mitt ein mahl ruiniren kan, wie man sagt, wirdt geschoszen in einen Wall, vnd thut seine operation in der Erden, contrarÿ der natur aller granaten.